Impressionen vor und waehrend der Eröffnungsfeier










Gerald Hühner (Projektleiter):
Gyönk - unbegrenzt
(Buli-Talk)
Ndino kuda zvikuru, mudiwa wangu!
Ndino kuda zvikuru, mudiwa wangu!
Hát: Verstehen wir uns?
Einmal ganz unter uns: Wie soll man hier eigentlich reden? Mit Ihnen/mit Euch allen? Aus diesem Anlaß? Und was machen wir eigentlich hier?
Stellen wir uns diese Situation hier - versuchsweise - doch einmal in Deutschland vor:
Da ist ein ungarischer Gastlehrer, nennen wir ihn behelfsmäßig Attila, - ich hätte auch sagen können: Etzel, aber der Name ist im Ungarischen nicht so gebräuchlich - Attila, sein Familienname lautet vielleicht Csibe, Attila ist also ungarischer Gastlehrer am - sagen wir - deutsch-ungarischen "Nibelungen-Gymnasium" zu Worms am Rhein. Und Attila Csibe betreut dort bereits im vierten Jahr das Projekt "Ujság az iskolában" - U A I, also nicht ZiS, sondern: Uai - mit der größten ungarischen Tageszeitung, der Népszabadság, also ein Projekt der "Volksfreiheit!" Sonst machen nur noch ungarische Schulen im Projekt mit: Budapest, Pécs, Szeged, Debreccen, Miskolc... hmm, vielleicht auch Baja. Die deutschen Schüler - Siegfried, Gunter, Hagen, Brunhild, auch Brigitte - nehmen in Worms also ein Jahr lang täglich kostenlos die "Volksfreiheit" zur Kenntnis und sie sprechen fließend Ungarisch - selbstverständlich!
Es ist der 5. November 1999: Wir feiern jetzt gerade in Worms am Rhein die UAI-Eröffnung. Diese wunderbare Festveranstaltung findet erstmals außerhalb Ungarns statt. Der Festsaal ist gefüllt. Schüler, Eltern, Chefredakteur der Népszabadság: alle sind gekommen. Selbstverständlich auch ARD und ZDF - wir sitzen alle in der ersten Reihe - und selbstverständlich hat die Süddeutsche Zeitung Redakteur und Fotograf geschickt. Aus Berlin ist der ungarische Botschafter angereist und selbstverständlich ist anstelle von Arpád Göncz als Ehrengast Johannes Rau mitten unter uns. Alles wie immer, ganz familiär. Nichts besonderes das Ganze.
Die Veranstaltung beginnt, in Worms, Deutschland, und Attila Csibe, als Projektleiter um eine Buli-Rede gebeten, fängt ganz selbstverständlich an:
Hölgyeim és uraim!
Milyen érdekes volna - interessant - , ha egyszerüen fognám, és magyarul kezdenék itt, most beszélni! Aki magyar, velem tart. Volna, ki értené, volna, ki nem. A hallgatóság, fölteszem, mosolyogna. Egy ideig .... (1) Kezét csókolom!.....
Hm: Ganz Worms lächelt! (Peter Esterházy hoffentlich auch.) Und was machen wir eigentlich hier? Wie tauschen wir uns überhaupt - hier - aus? Wir Tauschpartner aus dem Finno-Ugrischen und dem Indoeuropäischen: Haben wie einen eindeutigen, fixen Umtauschkurs zwischen Magyarulisch und Deutschtül? Ungarul und Németisch? Selbst Ungarns Mitgliedschaft in der EU wird unsere sprachlichen Währungen kaum je frei konvertibel machen.
Also ist es vielleicht weniger wichtig, daß wir tauschen können, als vielmehr, daß wir überhaupt tauschen wollen?
"Leicht können wir uns vergreifen, wenn nicht auch wir selbst die Bedürfnisse des Tauschpartners kennen, die mit unseren identisch sein oder ihnen ähneln, aber auch grundverschieden sein können." (Arpád Göncz, aus der Eröffnungsrede zur Frankfurter Buchmesse 1999)
Wie tauschen wir uns aus? Über Grenzen des Alters, Protokolls, der Länder, Sprachen, Sprachebenen hinweg?
Interkulturelle Wechselstube Gyönk: Projekt: Ungarische Literatur in deutscher Übersetzung. Lernziel: Gelebte Erfahrung mit Gegenwartsliteratur und ihren Autoren. Im April 1999 sind 3 Gyönker ZiSler, ihre Kunsterzieherin und ihr Projektlehrer zum Interview bei Péter Esterházy, dem literarischen Eröffnungsredner der Frankfurter Buchmesse 1999. Ein 2-Stunden-Gespräch in seinem Budapester Garten, locker über Gott und die Welt. Auf der Heimfahrt nach Gyönk faßt eine Schülerin dieses Treffen - in Deutsch! - enthusiastisch zusammen:
"Es war geil, für die paar Stunden hat es sich gelohnt zu leben!"
Hm.. Lernziel erreicht. Setzen. Sehr gut! Oder?
Projekt: Ungarische Literatur in deutscher Übersetzung. Lernziel: Gelebte Erfahrung mit Gegenwartsliteratur und ihren Autoren. Und dann auch noch das: "Selbst der Staatspräsident ist ein Mann der Feder"! Lädt die Gyönker Schülerjournalisten samt ihrem deutschen Gastarbeiter zum Interview ins Parlament.
Und da tauschen wir uns aus: Über Grenzen des Protokolls, des Alters, der Länder, Sprachen, Sprachebenen hinweg! Ein ungarischer Staatspräsident zum Anfassen, Arm in Arm mit seinen Gästen: Ich finde diese Geste im wahrsten Sinne des Wortes rührend: Grenzen sind verwischt, scheinen aufgehoben. Und die Schüler? Arm in Arm mit ihrem Präsidenten? Gerade deshalb absoluten Respekt! Und in Zukunft: Keine Angst vor "großen Tieren"!
Und endlich sind wir damit bei denen, die diesen Austausch hier vor allem tragen: Was wäre das denn hier ohne die jungen ZiS-Arbeiter?
Was wären wir denn: Ohne Farkas Bálint/Tysons durchschlagende Spontanität und Frechheit, die Türen öffnet und sogar eine (Stadt) Celle? Ohne Bankós Zsuzsi/Istennös Allwissenheit - zumindest die, wie man einen so frischen Text schreibt, daß SZ-Leser von A bis Z hängen bleiben? Ohne Kemler Bienen-Beas unermüdliche Arbeit, die damit Honig für das ganze ZiS-Team sammelt? Ohne Hum-Zsusz' intellektuellen Zugang, der auch Beiträge aus Literatur und Philosophie erschließt? Ohne Batári Balázs' hektische, aber äußerst effektive Hackerei am PC, durch die Gyönk internetmäßig-global ins Blickfeld rückt? Ohne Barta Tommis ("Gianni Versaces") zeichnerische Energie, an deren Produkten das Auge kleben bleibt? Ohne all die andern und die, die tagtäglich zur Post laufen, um die SZ zu holen?
Denn auch hier gilt: Austausch! ZiS-Arbeit ist Team-Arbeit. Denn Erfolg bei ZiS stellt sich erst dann ein, wenn das Team als Team funktioniert! Der eine kann das, die andere das. Und jeder wird mit seinen Fähigkeit gebraucht und geschätzt. Das stärkt das Selbstvertrauen, fördert die Selbständigkeit. - Ein Lehrer hat die Aufgabe, sich überflüssig zu machen. Und es war toll für mich auf der Buchmesse in Frankfurt zu sehen, wie überflüssig der "Lehrer" Gerald Hühner oft geworden war!
Und Jugendliche lernen bei ZiS wie selbstverständlich auch den Umgang mit dem Recht auf eine öffentlich geäußerte freie Meinung, mit dem Recht auf Presse-Freiheit. Pluralismus, Meinungsvielfalt, Toleranz. Selbstverständlich bedeutet dies nicht die Förderung purer Besserwisserei oder die Verbreitung von Vorurteilen. Eingeübt wird der Austausch über verschiedene Grenzen hinweg, nach Recherche, mit Argument, Beleg, Beweis!
Team-Arbeit übrigens auch innerhalb der Schule: Zur Durchführung so eines Projekt bedarf es einer Schulleitung, die dieses uneingeschränkt unterstützt und Freiräume schafft. Und eines Kollegiums, das bereitwillig kooperiert.
Team-Arbeit international: ZiS als interkultureller Brückenschlag zwischen Kultur, Medien, Wirtschaft und Politik: Hätten SZ-Leser denn vom ungarischen EXPO 2000 Beitrag erfahren? Wären ihnen Unterschiede im SIEMENS-Konzern zwischen München und Budapest geläufig geworden? Hätten Sie erfrischende Erfahrung mit ungarischen Schriftstellern und Politikern gemacht? Hätten Sie von der Unmittelbarkeit, der Grenzen sprengenden Art des ungarischen Staatspräsidenten wissen können? (Unabhängig davon, daß durch ZiS ja auch einige Neuigkeiten nach Gyönk kommen!)
ZiS sprengt Grenzen, über Länder, Sprachen, Sprachebenen, Generationen, hinweg: Nur ein Beispiel: Schüler aus Gyönk reisen zur Frankfurter Buchmesse, um dort ihrer zeitgenössischen Literatur in konzentrierter Form zu begegnen: das Goethe-Institut trägt die Kosten der Fahrt, das ungarische Kultusministerium die der Übernachtung. Mit Frühstück! Das ungarische Fernsehen dokumentiert dies alles; und die Süddeutsche Zeitung druckt das Ergebnis des Projekts in Form von Interviews, Fotos, Zeichnungen und Reportagen! Ungarisch-deutscher, deutsch-ungarischer Austausch. Fast ununterscheidbar vermischt. Und in der SZ weltweit zu lesen.
Team-Arbeit, Selbstverantwortlichkeit, Internationalität: Damit ist ZiS in Gyönk wirklich Schule aus dem Eff-Eff: Fit for Future!
Und warum gerade hier?
Gyönk. Südungarn. Provinz: Leben und Arbeit gehen fast untrennbar Hand in Hand. Wie das geht? In der Freizeit, an Wochenenden, in den Ferien? Fragen Sie Schüler! (Ach ja, fragen Sie auch meine Frau und unsere Tochter!)
Dieses Gefühl für Grenzenlosigkeit: Hängt das vielleicht, irgendwo hab ich es gelesen, mit der Puszta zusammen? Aber die Puszta ist von Gyönk immerhin einige Kilometer weit entfernt! (Übrigens denkt hier auch keiner oft an Piroschka! Wir sollten uns die Namen Bea, Edit, Edina, Eszter, Gyöngyi, Zita, Zsofi, Zsuzsi und andere merken!).
Apropos Puszta: Auch die Celler Heide, im MittlerenNorden Deutschlands, ist stellenweise so grenzenlos flach, daß man glatt sehen könnte, wer in der nächsten Woche zu Besuch kommen wird. Sie sollten übrigens wissen, was man in Celle unbedingt sehen will: Möglichst bald die Gyönker! Die Celler sind ja schon hier. Und wie kommen die Gyönker nach Celle? Na, da ist die Deutsche Bahn. Und die macht den Weg frei!
Noch mal: Wie geht das alles zusammen? Von hier aus? Scheinbar so einfach, so klar, so entschieden! Selbstverständlich?
Im ungarischen Weltdorf Gyönk ist es auf einzigartige Weise möglich zu leben, was andernorts doch vielleicht eher propagiert wird. Hier gibt es zur Theorie "Internationalität" einen täglichen Schuß Praxis. Denn hier, ausgerechnet in der tiefsten südungarischen Provinz, könnte man sich unvermittelt fühlen als - Weltbürger. Ein Beispiel: Als Welt-Bürger fühlt sich in Gyönk seit nunmehr fast 4 Jahren auch ein Mensch mit seiner Familie aus Bonn am Rhein, ein Rheinländer, und der fühlt sich hier, unweit der Donau, richtig zuhaus.
Denn im ungarischen Weltdorf Gyönk, wo sich zwei Täler kreuzen, kreuzen sich auch die Wege von Menschen aus nahezu aller Welt: Nicht nur, daß wir im Internet über Grenzen hinwegsurfen (von der Donau zum Rhein, zum Mississippi, Amazonas, zum Mekong, zum Zambezi), nicht nur, daß wir täglich in Südungarn die Süddeutsche Zeitung erhalten. Hier in Gyönk begegnen und bewegen sich Amerikaner, Briten, Franzosen, Deutsche, Österreicher - selbstverständlich vor allem Ungarn! - und selbst Menschen aus Zimbabwe wie selbstverständlich miteinander. Nicht virtuell! Sondern in der Praxis! (Zum Beispiel in der Praxis von Dr. med. Tibor Farkas: Denn Afrikaner, Amerikaner, Asiaten, Europäer: alle Menschen hier vereint zum Beispiel die Neigung zum Schnupfen!)
Ja: Wie kommen wir eigentlich alle hier hin? Politiker, Journalisten, Lehrer, Schüler, Menschen. Und wie wir alle hier sitzen: Bunt durcheinander. Interkultureller Austausch, nahezu untrennbar vermischt. Und doch jeder von uns in seiner unverwechselbaren Einzigartigkeit!
Hát: Selbstverständlich ist es nicht!
Und deshalb bitte ich um Ihr/Euer Verständnis dafür, hier so lange und so geredet zu haben: Gyönk und das Projekt "Zeitung in der Schule" sind in ihrer Grenzenlosigkeit etwas Besonderes, und deshalb längst eine Herzensangelegenheit geworden.
Sie könnten jetzt vielleicht fragen:
"Lieben Sie Gyönk? Lieben Sie Ungarn?"
Hm?! Sie könnten dann aber auch fragen: "Lieben Sie Deutschland?"
Ein deutscher Bundespräsident hat auf diese Frage so geantwortet:
"Ich liebe meine Frau!"
Hát... Igen! Damit bin ich nun wirklich wieder am Anfang:
Ndino kuda zvikuru, mudiwa wangu!
Tisztelt Köztársasági Elnök úr!
Liebe Frau Maria Tóth!
Verehrter Herr Botschafter!
Kedves Vendégek!
Liebe Kolleginnen und Kollegen aus der SZ, dem IZOP-Institut, aus Celle, unserem Gymnasium, von ZiS!
Liebe Freunde!
Pardon! Selbst die Grenzen einer Buli-Rede wurden in Gyönk gerade wohl gesprengt! Gestattet mir aber bitte noch die Hoffnung, "Zeitung in der Schule" in Gyönk möge weiterhin so liebenswerte und konsequente Freunde, Förderer und Sponsoren finden - über die Grenzen hinweg. Das hoffe ich für uns alle, für die Teilnehmer, diese Schule, für meine Familie und mich. Und Worms! Und unsern kranken Nachbarn auch!
Danke für alles! Nagyon köszönjük! Kezét csókolom, Gyönk!
Fußnote:
Meine Damen und Herren,
wie interessant wäre es doch, wenn ich jetzt einfach auf ungarisch losreden würde! Wer ein Ungar ist, würde zu mir stehen. Die Ungarn würden zu mir stehen. Manche würden mich verstehen, manche nicht. Die Zuhörer würden vermutlich lächeln. Eine Weile jedenfalls.
(Péter Esterházy, Eröffnungsrede zur Frankfurter Buchmese 1999; Übersetzung: Zsuzsanna Gahse)
Festrede von Bea Kemler und Bálint Farkas:

Herzlich willkommen liebe Gäste!
Hallo liebe Freunde aus Celle!
Wenn Sie uns von der ZIS Seite der Süddeutschen Zeitung nicht kennen sollten, dann sind Sie selber Schuld. Aber: halten wir uns mal an die formalen Sachen: Ich bin Beate Kemler und neben mir steht Balint Farkas. Wir beiden haben schon unsere Spuren in der SZ hinterlassen. Dünkt Ihnen schon was? Wenn Sie Ihr Gedächtniss auffrischen möchten, dann können Sie alle unsere Artikel und Photos aus der SZ an der Pinnwand wiederfinden.
Wie alles anfing? Als Gerald Hühner im Dezember 1995 nach Gyönk kam, da dachten wir, na ja, deutscher Gastlehrer, Literatur, Grammatik und so. Keiner hätte gedacht, dass jeder Gyönker Projekt- Schüler heute schon im vierten Jahr täglich kostenlos die SZ bekommt.
Unsere Arbeit ging mit dem Projekt "Zeitung in der Schule" aus den Mauern der Schule weit hinaus, hinaus in die weite Welt... und so wurde Gyönk überall bekannt.
Dadurch bekam Balint zum Beispiel eine Rückmeldung von der Produktions-Leitung der Fernsehserie "Lindenstraße", und zwar für seinen Artikel über den internationalen Roman "Tee im Himmel"
Das war selbstverständlich nicht genug! Ungefähr im Januar 1999 kam Herr Hühner in die Klasse und plapperte wie immer drauflos - dachten die meisten. Aber diesmal war das ganz anders, wir sprachen über Literatur im Rahmen von "Zeitung in der Schule". Da hatten wir aber schon längst gemerkt, das ZIS ganz anderes ist als Schule sonst, lockerer und mit aktuellen, spannenden Themen. Und jetzt auch Literatur in solcher Atmosphäre. Wovon wir geträumt haben - Interviews mit den größten ungarischen Schriftstellern und Politikern - das ist mittlerweile Wirklichkeit.
Selbstverständlich wollten wir mit allen Schriftstellern dann Kontakt aufnehmen. Die meisten von Ihnen haben auf unsere Fragen in Briefen geantwortet (György Dalos, Magda Szabó, Imre Kertész, László Krasznahorkai....), und mit einigen Autoren haben wir sogar persönliche Interviews geführt. So zum Beispiel mit Peter Eszterházy, als High-Light mit Arpad Göncz und auch mit seinem Übersetzer Hans-Henning Paetzke. Das war für uns eine grosse Ehre und ein riesiger Erfolg.
Nachdem wir die Autoren schon gekannt haben, haben wir uns dann mal auf die Frankfurter Buchmesse konzentriert. Der erste positive Bericht über die Buchmesse 1999 war - nach Meinung der Buchmesse-Organisatoren - mein Artikel mit dem Titel "Selbst der Statspräsident ist ein Mann der Feder". Darauf habe ich auch einen Leserbrief von einem älteren Leser - von Herr Sinseder - aus München bekommen, den ich im Sommer dann sogar persönlich kennengelernt und mit dem ich die Druckerei der Süddeutschen Zeitung besucht habe.
Im April haben wir die Budapester Buchmesse besucht, wo wir Peter Esterhazy, Peter Nadas, György Dalos, Magda Szabo u.a. treffen konnten. Darüber erschien selbstverständlich auch ein Artikel in der SZ. Das nächste große Ereignis in unserem ZiS-Leben war, als Maria Toth auf unsere Bitte für ein Interview nach Gyönk kam. Aus diesem Besuch entwickelte sich eine gute Freundschaft, woraus dann eine Einladung zum Staatspräsidenten Arpad Göncz in das Parlament entstanden ist. Wir haben mit ihm ein Interview geführt, das ganz anders als erwartet war. "Onkel Arpad" hat uns freundlich empfangen und es herrschte eine familiäre Atmosphäre. Danach bekamen wir sogar noch eine Führung durch sein Arbeitszimmer und durch das Parlament. Und dann haben wir uns so verabschiedet, daß wir uns in Frankfurt auf der Buchmesse wiedersehen.
Unser nächster bedeutungsvoller Schritt war nämlich, dass wir dann wirklich nach Frankfurt gefahren sind, als Kulturbotschafter Ungarns mit einem deutschen Gastlehrer, was natürlich viele Vorbereitungen benötigte. Aber auf der Frankfurter Buchmesse löste sich die angespannte Stimmung und wir fühlten uns als echte Profi-Journalisten. Dort ist die "Creme de la Creme" der ungarischen Literatur und Politik herumgelaufen, die wir für ein Interview schnappen wollten. Es ist gelungen! So saßen sie dann alle (auch Arpád Göncz und Peter Eszterhasy wieder - vor unserer Kamera.
Ausserdem haben wir am Projekt "50 Jahre Deutschland" teilgenommen, einem Internetwettbewerb. Und unsere Gyönker Internet-Homepage erschien als fünfte von Schulen mit deutscher Auslandsschularbeit - direkt hinter Madrid, Tokio, Den Haag und Sofia. Auch nicht schlecht, oder?
Was wir für die Zukunft planen? Selbstverständlich wollen wir unsere Arbeit beim Projekt ZiS weiterführen. Das Neue daran ist die Zusammenarbeit mit unseren Freunden aus Celle. Wir schreiben nämlich einfach mal einen gemeinsamen Roman.
12. Abschließend möchten wir uns stellvertretend für alle, die uns geholfen haben, vor allem bei drei Frauen bedanken:
Zuerst geht unser Dank für die Unterstützung an Frau Susi Wimmer, die Projektredakteurin der SZ, die seit 3 Jahren unsere Texte liest und publiziert!
Dann an Frau Maria Toth, Hauptabteilungsleiterin für Kultur und Wissenschaft im Büro des Staatspräsidenten, ohne die wir nicht zu Arpád Göncz und sicher auch nicht so nach Frankfurt gekommen wären.
Und dann bedanken wir uns bei Monica Hühner, die mit Vimbai wegen uns ihren lieben Mann oft vermissen musste und die uns zu jeder Zeit immer gerne bei ihnen „verpflegt” hatte
Danke für alles.
Und: Danke Gerald! Für Geduld, Hilfe und für die Chance, bei diesem Projekt teilnehmen zu können!
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Liebe Zuschauer! Hoffentlich haben wir Ihnen Lust zum Lesen der SZ gemacht! Und hoffentlich wird der Name des Gymnasiums Tolnai Lajos durch diese Zeitung wohlbekannt werden! Wir versprechen, daß wir unser Bestes tun werden!
Roland Tóth (deutsch); Hajnalka Tóth (ungarisch) (Projektschüler 1996/97):
"Rückblick auf 'Zeitung in der Schule' in Gyönk":

Guten Tag, mein Name ist Roland Tóth (Hajnalka Tóth), aber Sie müssten mich ja schon aus der Süddeutschen kennen. Ich bin ein(e) ehemalige(r) Projektschüler(in) aus dem ersten Projektjahr von 'Zeitung in der Schule'.Der, der 1996/97 als erfolgreichster Schülerjournalist unter den 49 Schulen aus der Reihe tanzte. "Aus den letzten werden die Ersten", hieß es damals auf der SZ-Party. Es hat mich bewegt...
Ich habe die Einladung sowohl vom Projektlehrer, Herrn Hühner, als auch von der SZ-Chefredaktion zur Eröffnungsfeier in Gyönk bekommen, um unsere heutigen Nachfolger zu unterstützen. "Gyönk unbegrenzt" lautet das Motto dieses Jahres, denn das erfolgreiche Projekt "Zeitung in der Schule" der SZ ist schon seit 3 jahren in Gyönk stationiert. Das Projekt kam, förderte und wurde erfolgreich.
Dies alles begann offiziell am 1.November 1996. Diese Überraschung hatte unser Herr Hühner schon vorher mit seinem ständigen Schalten und Walten zustande gebracht. Er entdeckte nämlich die Lust am Schreiben bei den Gymnasiasten von der in Ungarn sehr erfolgreichen Schülerzeitung EIN-STEIN.
Es hat sich damals gelohnt, viel zu arbeiten, denn es machte auch Spaß. Die faden Schulbücher, die lauen Lernversuche haben versagt. Wir hatten etwas anderes, etwas Besonderes: das SZ-Projekt. Es soll keine Hymne werden, aber für manche war es ein Sprungbrett.
Von der Redakteurin Susi Wimmer wurde sie erst als Mann wahrgenommen, durch das Verwechseln der Vor- und Nachnamen -, aber sie war gut, ihre Karikaturen hatten Pfiff, sie heißt Zsófia László. Margit Szantó arbeitet heute bei der "Neuen Zeitung". Ferenc Lukács bekam ein Stipendium an den Eckert-Schulen in Deutschland. Péter Fonyódi ist aus Moskau nach Hause gereist, um heute dabei zu sein. Hajni Tóth ist beim Stadtfernsehen in Székesfehérvár. Ich selbst habe einen journalistischen Pfad betreten und mache heute mit meiner Mutter und ihrem Kollegen zusammen die "Balaton-Zeitung" am Plattensee. Herr Hühner: Danke!
Durch die ständig geförderten Innovationen der Projektschüler ist es uns gelungen, eine kleine deutsch-ungarische Erfolgsgeschichte zu schreiben, die in diesem Jahr durch den Aufenthalt der projektschüler auf der Frankfurter Buchmesse gekrönt wurde. Mal sehen, was unsere jetzigen Nachfolger im Jubiläumsjahr 2000 noch draufsetzen können. Wir freuen uns schon auf ihre Ideen.
Fotogalerie 2
Impressionen nach der Eröffnungsfeier





Reaktionen in Printmedien:
Süddeutsche Zeitung, 13./14. November 1999:
Auftakt von "Zeitung in der Schule" in Gyönk:
Ein Dream-Team deutsch-ungarischer Freundschaft
Das Projektjahr 1999/2000 beginnt mit grenzenloser Verständigung, Gastfreundschaft und dem Staatspräsidenten Arpád Göncz
Irgendwann fiel er nicht emhr auf. Er hatte den Arm um Bálint gelegt, sich unterhalten und köstlich amüsiert. Er schmunzelte über die bunten Aufkleber an den Schulbänken und wandelte mit László Garai durch die Gänge. Am Büfett fischte er mit der Gabel nach ungarischer Salami, hockte sich in die Schulbank, trank und plauderte. Irgendwann hatte er aufgehört, ungarischer Staatspräsident zu sein. Irgendwann gehörte Arpád Göncz zur Schulfamilie. Und das war nicht verwunderlich.
Extra zur Auftaktveranstaltung von "Zeitung in de Schule" (ZiS) war der ungarische Staatspräsident nach Gyönk gereist. Hier also fiel der Startschuß für das neue Projektjahr 1999/2000. Ein Jahr, in dem 1092 Schülerinnen und Schüler aus 42 Klassen täglich die Süddeutsche Zeitung frei Haus geliefert bekommen, sie studieren und exzerpieren, Langzeitarbeiten verfassen und auch Artikel schreiben, die dann jeden Samstag auf der Seite "Zeitung in der Schule" in der SZ erscheinen. So ist das seit 1994, seit die Süddeutsche zusammen mit dem IZOP-Institut in Aachen das begonnen hat. Doch dann kam Gyönk.
Seit Gyönk ist alles anders. Und schuld daran ist Gerald Hühner. 1996 bewarb sich der deutsche Gastarbeiter mit einer Klasse aus Gyönk für das Projekt und ist nun im vierten Jahr mit von der Party. Seit Gerald Hühner hat ZiS eine neue Bedeutung erlangt. Das Projekt sei "ein Beitrag zur Völkerverständigung", sagte Silke Dreger vom IZOP-Institut bei der Auftaktveranstaltung in Gyönk. Ulrich Krenn rühmte die Wirkung der Gyönker als "Paprika im Projekt", und hoffte, dass Ungarn bald als vollwertiger Partner in der EU vertreten sei.
Der deutsche Botschafter in Ungarn, Hasso Buchrucker, fühlte sich durch ZiS sogar überflüssig. Europa wolle man auf der jungen Generation aufbauen, "das könnt ihr hier besser als ich". Und Wolfgang Meissner, Direktor des Goethe-Instituts in Budapest, proklamierte: "Gyönk ist Mitte, Gyönk ist Spitze, die Projekt-Mannschaft ist das Dream-Team deutsch-ungarischer Freundschaft".
Warum immer nur Gyönk? Weil es den Schülern in dem 2200 Seelen-Dorf nicht reicht, einfach nur Artikel zu schreiben. Sie interviewten alle namhaften Schriftsteller in Ungarn, reisten zur Frankfurter Buchmesse, warben für Ungarn bei der EXPO, befragten ungarische Politiker und wurden sogar von "onkel Arpád" ins ungarische Parlament eingeladen. Eine Schülerin wurde von einem Leser zum Stadtbummel nach München gebeten, ein anderer erhielt ein Stipendium an den Dr. Robert-Eckert-Schulen in Regenstauf. Ganz nebenbei ergab sich eine Schulpatenschaft mit dem Kaiserin-Auguste-Viktoria-Gymnasium in Celle. Und die war so verbindend, dass eine Delegation von Schülern samt Lehrer Rolf Schmalhorst zum Auftakt nach Gyönk kam. 14 Stunden Bahnfahrt - einfach.
Den Festakt moderierten Zsuzsi Bankós (im SZ-Rock) und Gábor Genszler, Direktor László Garai begrüßte die Gäste, Bea Kemler und Bálint Farkas erzählten über ihre ZiS-Arbeit. Zu hören gab es einen Celle-Gyönk-Chor - international, was sonst. Von der Eröffnung berichtete "Süddeutsche TV", was noch als Sketch gedacht war. Denn die Gyönker sind mittlerweile auch schon im ungarischen Fernsehen bekannt. Wen würde es wundern, wenn sie selbst zur Kamera greifen würden.
Apropos wundern. Silke Dreger würde es nicht wundern, wenn Budapest bald auf der SZ-Wetterkarte erscheint, und Lehrer Gerald Hühner hat längst aufgehört, sich zu wundern. Für ihn ist Gyönk ein ungarisches Weltdorf, ZiS eine Herzensangelegenheit und multikulturelle Einzigartigkeit.
Arpád Göncz wundert sich übrigens auch nicht mehr. Nicht darüber, "dass die Schüler alles, was vom Protokoll kommt, aus dem Weg geräumt haben". Er wünschte den ZiSlern, dass sie ihren Humor nicht verlieren und "befahl" allen Verantwortlichen: "Weitermachen, sonst bekommt ihr es mit mir zu tun!"
So war das also in Gyönk. Irgendwann hatte der Staatspräsident sich dort wie zu Hause gefühlt. Nicht nur er.
Köszönöm barátaim!
(Susi Wimmer, SZ-Projektredakteurin)
Pester Lloyd (Deutschsprachige Zeitung Ungarns), 10.11. bis 16.11. 1999:
Offizielle Eröffnung des Projekts "Zeitung in der Schule" (ZiS) mit der Süddeutschen Zeitung (SZ) am Gymnasium Tolnai Lajos in Gyönk
Hasso Buchrucker, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Ungarn, war nicht nur begeistert: "Ein Traumtag für den deutschen Botschafter. Meine Aufgabe des Kulturausstauschs zwischen Deutschland und Ungarn und der Vorbereitung des Beitritts Ungarns zur EU - das kann die Gyönker ZiS-Gruppe ja fast viel besser als ich."
Buchrucker war nicht der einzige, der sich am 5.November bei der Festveranstaltung begeistert zeigte: "Die Gyönker Gruppe von 'Zeitung in der Schule' ist das Dream-Team der deutsch-ungarischen Verständigung", so fasste Wolfgang Meissner, Direktor des Budapester Goethe-Instituts seine Einschätzung zusammen. Ein Wunder, wenn selbst der Staatspräsident Arpád Göncz die Einladung nach Gyönk bereitwillig angenommen hatte?
Einladung wozu? Seit dem 1.November 1996 sind Schülergruppen des Gymnasiums Tolnai Lajos die einzigen ausserhalb Deutschlands, die ununterbrochen an dem Projekt "Zeitung in der Schule" mit der SZ beteiligt sind. Gerald Hühner, ein entschlossener und begeisterter Gastlehrer aus Deutschland hatte es sich damals in den Kopf gesetzt, talentierten Schülern aus Gyönk zur Teilnahme an diesem journalistischen Unternehmen zu verhelfen. Seine Bewerbung war erfolgreich, und die Projektarbeit insgesamt so gut, daß die Süddeutsche Zeitung in diesem Jahr erstmals die offizielle Auftaktveranstaltung des Projektjahres ausserhalb Deutschlands veranstaltete. - Ein Weltpremiere im südungarischen Dorf Gyönk.
Was hatten die Schüler unter der organisatorischen und redaktionellen Leitung ihres Projektlehrers gemacht? Nicht nur täglich die SZ im Unterricht gelesen, ein aktuelles und authentisches Sprachmaterial, das jedem Projektschüler täglich kostenlos zur Verfügung steht, sondern mit der SZ auch eine Zeitung erhalten, die weltweit gelesen wird, die auflagenstärkste meinungsbildende Tageszeitung Deutschlands. Und darin hat die Gyönker ZiS-Gruppe vor allem auch über Themen aus Ungarn berichten können: Zum Beispiel über den ungarischen Beitrag zur EXPO 2000 in Hannover, über einen Konzernvergleich zwischen der SIEMENS AG in München und Budapest und im vergangenen Jahr über Ungarische Literatur auf der Frankfurter Buchmesse, bei der unter dem Motto "Ungarn unbegrenzt" die Literatur unseres Landes Schwerpunktthema war. Dabei wurden Gespräche mit den bekanntesten zeitgenössischen Autoren des Landes geführt: György Dalos, Magda Szabó, László Krasznahorkai, Péter Nádas, Imre Kertész, Attila Bartis, Sándor Tar, Katalin Horányi, Zsuzsanna Gahse, um nur einige der Gesprächspartner zu nennen. Und persönliche Interviews wurden sogar mit den beiden Eröffnungsrednern der diesjährigen Frankfurter Messe, Péter Esterházy in seinem Budapester Garten und mit Arpád Göncz im Parlament geführt. Auch mit Hans-Henning Paetzke, dem Übersetzer des Präsidenten fand ein persönliches Gespräch statt. Die Ergebnisse waren dann in der SZ zu lesen.
So verwundert es nicht, daß das Gyönker ZiS-Team unter Leitung ihres Lehrers vom 11.-16.Oktober dann auch die Frankfurter Buchmesse besuchen konnte. Sponsoren wurden gefunden: Das Budapester Goethe-Institut übernahm die Kosten der Fahrt, die "Frankfurt 99 KHT" die der Unterkunft in einer Jugendherberge. Auch dort begegneten die Schülerjournalisten wieder ihrer zeitgenössischen ungarischen Literatur. Und wieder gab es Begegnungen und Interviews u.a. mit Péter Esterházy und Arpád Göncz. Ein ungarisches Film-Team dokumentierte die Reise und Interviews im Auftrag der "Frankfurt 99 KHT", und die SZ druckte die Ergebnisse der Reise in Form von Reportagen, Interviews und Fotos (SZ, 6./7. November 1999).
Kein Wunder, dass nach dieser Erfolgsliste interkultureller Arbeit die SZ die ofizielle Auftaktveranstaltung des Projektjahres "Zeitung in der Schule" 1999/2000 nach Gyönk und damit erstmals ins Ausland vergab. Gerald Hühner verwies in seiner Rede auf die "Offenheit des ungraischen Weltdorfes Gyönk", in dem "Interkulturalität nicht bloß Theorie, sondern täglich gelebte Praxis ist". ZiS-Schüler sprachen über die neuen und aktuellen Themen, die durch das Projekt in die Schule kommen, über ihr Erfolgserlebnisse und das Selbstbewußtsein, das sich dadurch stärkt. Ehemalige Schüler erzählten von ihren jetzigen Tätigkeiten: Journalistik bei Rundfunk, Fernsehen und Zeitschriften, Studium der Germanistik und Kommunikation. Unter den Gästen der spektakulären, mit jugendlichem und lockerem Humor komponierten Aufführung u.a. auch Ulrich Krenn, Leiter der Unternehmenskommunikation der Süddeutschen Zeitung, der sagte: "10 Jahre nach dem Durchschneiden des Eisernen Vorhangs und der Art und Weise, wie Ungarn mit seinen Minderheiten umgeht, hat es keinen besseren Ort für die Eröffnungsveranstaltung geben können als Gyönk!" Gäste sind auch Maria Tóth, Hauptabteilungsleiterin für Kultur und Wissenschaft im Büro des ungarischen Staatspräsidenten, Dr. Silke Dreger vom Aachener IZOP-Institut, Otto Heinek, Vorsitzender der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen, László Tamári, Vizepräsident der Bezirksverwaltung des Komitats Tolna und Rolf Schmalhorst vom Gymnasium in Celle, der ZiS-Partnerschule von Gyönk in Deutschland. Mit den Schülern aus Celle planen die Gyönker u.a. im nächsten Jahr, aus ungarischer und deutscher Sicht über die EXPO 2000 zu berichten und gemeinsam einen ungarisch-deutschen Roman zu schreiben!
Gyönk in der südungarischen Provinz wurde durch diese engagierte Arbeit mittlerweile international bekannt. Die ZiS-Arbeit ist sogar im Internet zu finden ( HYPERLINK http://www.dasan.de/gyoenk www.dasan.de/gyoenk) und man wartet gespannt auf die Fortsetzung dieser Erfolgsgeschichte. Arpád Göncz ließ es sich denn bei seinem Grußwort zur Festveranstaltung in Gyönk auch nicht nehmen, eine "Drohung" auszusprechen: "Ihr von der Gyönker Gruppe "Zeitung in der Schule" und Ihr, die Ihr das Projekt unterstützt: Macht weiter so, andernfalls bekommt Ihr es mit mir zu tun, zumindest in den nächsten sechs Monaten ... und danach auch und selbst dann, wenn ich aus dem Grabe steigen müßte!"
(Péter Fonyódi, ZiS-Schüler in Gyönk im Projektjahr 1996/97; Student seit Herbst 1997)